Fotowettbewerb „Die Schönheit der Schöpfung“
Wir gratulieren herzlich den Gewinnern!
1. Platz: Michael Bunk

2. Platz: Mattea Lamparter

3. Platz: Anna Prodinger-Bunk

Evangelische Diözese Salzburg-Tirol tritt der Erneuerbaren Energiegemeinschaft am Salzburger Almkanal bei
Die Evangelische Diözese Salzburg-Tirol tritt mit ihrer Salzburger Geschäftsstelle in der Sinnhubstraße der Erneuerbaren Energiegemeinschaft „SINNhub“ bei. In direkter Nachbarschaft zur Salzburger Geschäftsstelle wird in den kommenden Monaten am Almkanal ein Kleinwasserkraftwerk errichtet. Die Einladung der Betreiber im Rahmen einer Erneuerbaren Energiegemeinschaft (EEG) Strombezugsrechte aus diesem Kleinkraftwerk zu erwerben und sich so an den Investitionskosten zu beteiligen hat der Superintendentialausschuss angenommen. Für die nächsten 30 Jahren bezieht die Geschäftsstelle etwa die Hälfte ihres Strombedarfs von diesem Kleinkraftwerk.
Kok: “Ein sinnvoller Hub für die Energiewende”
Franz Kok, Obmann der Ökostrombörse Salzburg, die das Projekt abwickelt, zeigte sich erfreut, dass eine kirchliche Einrichtung der EEG beitritt. Den Namen SINNhub, abgeleitet von der angrenzenden Sinnhubstraße, sieht er als Zeichen für den Klimaschutz: ein sinnvoller „Hub“ (Drehscheibe) für die Energiewende. Er berichtete von großem Interesse auch von Anrainern, die zunächst skeptisch gegenüber dem Projekt standen. Andere Hausgemeinschaften nehmen den Beitritt zu dieser EEG zum Anlass, über weitere gemeinschaftlich genutzte erneuerbare Stromquellen nachzudenken.
Dantine: Der rauschende Almkanal als Inspiration für den Klimaschutz
Superintendent Olivier Dantine und die Mitglieder des Superintendentialausschusses Ingrid Allesch und Superintendentialkurator Christiaan van den Berge zeigten sich begeistert von diesem Projekt. Der Beschluss des Superintendentialausschusses zum Beitritt zur EEG SINNhub wurde in der Geschäftsstelle in der Sinnhubstraße gefasst, bei offenem Fenster mit dem Rauschen des Almkanals im Hintergrund. Der Almkanal wurde im Mittelalter zur Wasserversorgung der Stadt Salzburg angelegt und auch früher schon zur Energiegewinnung genutzt..Nun kommt ein großer Teil des Stromes für die Geschäftsstelle von diesem Almkanal und die Superintendenz leistet damit einen Beitrag zur Energiewende. „Das Rauschen des Almkanals hat uns zu diesem Beitrag zum Klimaschutz inspiriert“, so Dantine.
Erneuerbare Energiegemeinschaften
Das erst im Jahr 2021 beschlossene Bundesgesetz über den Ausbau von Energie aus erneuerbaren Quellen (Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz – EAG) ermöglicht die Gründung von Erneuerbaren Energiegemeinschaften. Eine EEG kann Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugen, verbrauchen, speichern oder verkaufen. So soll die Errichtung von Anlagen zur Gewinnung von erneuerbarer Energie erleichtert werden.
Mehr zu Erneuerbaren Energiegemeinschaften finden Sie hier
Evangelische Religion an österreichischen Pflichtschulen ist ein besonderes Fach! Kleine Unterrichtsgruppen mit sehr persönlicher Begleitung der Schülerinnen und Schüler.
Unterricht oft in Randstunden oder am Nachmittag. Schülerinnen und Schüler oft aus unterschiedlichen Jahrgangsstufen und Schulen. Kein Notendruck, dafür spielerisches Eintauchen in die bunte Welt von Bibel und Religion.
Dieses Angebot richtet sich vor allem an Menschen, die später nur einige Stunden Religion unterrichten möchten. Ideal z.B. als Zusatzverdienst oder als kleines Einkommen. Mit dieser Ausbildung können Sie als kirchlich bestellter Religionslehrer / bestellte Religionslehrerin arbeiten, ein Vertrag mit der jeweiligen Landes-Bildungsdirektion setzt eine weitere Qualifikation voraus.
Der nächste Kurs beginnt mit dem Wintersemester 2022/2023 in Salzburg und dauert 2 Jahre. Im zweiten Jahr kommt begleitend die Schulpraxis hinzu. Am Ende des vierten Semesters steht die kirchliche Religionslehrer/-innen-Prüfung. („§ 16 – Prüfung“)
Über Ihr zuständiges Evangelisches Schulamt. Für die Superintendenz Salzburg und Tirol ist das: Evangelisches Schulamt Salzburg und Tirol
Eine Liste aller Schulämter in Österreich finden Sie hier:
Anmeldeschluss: 2. September 2022
Weitere Informationen finden Sie im Informationsfolder „Religion unterrichten“
Jury würdigt Engagement für Jugendliche in der Corona-Pandemie
Wien/Salzburg/Wels (epdÖ) – Der Diakoniepreis für innovative Sozialprojekte in Kirche und Diakonie geht heuer nach Salzburg und Wels. Beim Reformationsempfang am Dienstag, 19. Oktober, wurden das Freizeit- und Bildungsprojekt “Aufmachen” des Salzburger Vereins “teilweise” und der “Tauschraum” für Soziales und Nachhaltigkeit der Welser Pfarrgemeinde ausgezeichnet. Synodenpräsident Peter Krömer überreichte die Preise in Höhe von je 5000 Euro, die die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich gestiftet hatte.
Haider: “Innovativen Sozialprojekten eine Bühne geben”
“Wenn das Wir über das Ich gestellt wird, dann ist in Gemeinschaft Vieles möglich”, sagte der stellvertretende Direktor der Raiffeisenlandesbank OÖ, Thomas Haider. Er erinnerte an die Anfänge von Raiffeisen als Wohltätigkeitsverein und dem Motto der Hilfe zur Selbsthilfe. Es sei, so Haider, “eine besondere Freude seit zwei Jahrzehnten den Diakoniepreis zu stiften und damit “innovativen Sozialprojekten eine Bühne zu geben”.
Für Synodenpräsident Peter Krömer sind die beiden Projekte “es wert, dass sie auch als Vorbild für andere Pfarrgemeinden dienen”. Beide zeichne innovative konkrete Hilfe und das hohe Ausmaß an ehrenamtlicher Beteiligung aus.
Mit dem Projekt “Aufmachen” wollte der evangelische Verein “teilweise” auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen im Corona-Sommer 2021 reagieren. In eineinhalb Jahren geprägt von Lockdowns seien bei vielen Kindern Defizite im Lernen und in der sozialen Entwicklung aufgetreten. Lernangeboten, individueller Förderungen und eine freundliche Lernumgebung sollten dabei helfen, diese Defizite wettzumachen. “Wir wollen hier Kindern und Jugendlichen Raum geben, damit sie das tun können, was sie brauchen und ihre Zeit so verbringen wie sie möchten. Wir sind da um sie zu begleiten und zu fördern”, sagte Carla Thuile vom Verein “teilweise”.
Im Welser Tauschraum im evangelischen Cordatus-Haus können Menschen aus der Gemeinde seit Oktober 2020 Kleidung und Spielsachen über eine Alternativwährung tauschen und dabei miteinander ins Gespräch kommen. Der Raum soll eine “fixe Anlaufstelle” für Menschen in finanziell schwierigen Situationen sein. Zugleich will das Projekt die Herausforderungen der Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit in Angriff nehmen , erklärte Petra Stockinger.
Innsbruck (epdÖ) Eine Teilnahme an der Impfkampagne gegen das Coronavirus haben die Tiroler Religionsgemeinschaften empfohlen. Katholische Kirche, Evangelische Kirche, Israelitische Kultusgemeinde, Alevitische sowie Buddhistische und Islamische Glaubensgemeinschaft, Neuapostolischen Kirche, Kirche der Heiligen der letzten Tage und die Freikirchen Tirol veröffentlichten dazu eine gemeinsame Erklärung.
Darin zeigen sich die Religionsgemeinschaften dankbar, dass sinkende Inzidenzen infolge der verstärkten Impfungen schrittweise die Rückkehr in ein gewohntes Leben ermöglichen. „Die hohe wissenschaftliche Evidenz für eine Wirksamkeit der Vakzine erscheint überzeugend genug, um die Teilnahme an der aktuellen Impf-Offensive des Landes Tirol ausdrücklich zu empfehlen“, heißt es in der Erklärung, die u.a. vom Innsbrucker römisch-katholischen Diözesanbischof Hermann Glettler und dem evangelischen Superintendenten Olivier Dantine unterzeichnet wurde. Auch wenn sich niemals alle Restrisiken der Impfung hundertprozentig ausschließen ließen, sei jede einzelne Impfung gegen SARS-CoV-2 ein Beitrag zur Gesunderhaltung aller. Bei Unsicherheiten aufgrund persönlicher Umstände raten die Religionsgemeinschaften zu einer Rücksprache mit medizinischen Fachkräften. Es gehöre zum Freiheitsrecht jeder Bürgerin und jedes Bürgers, „verantwortlich eine gute Entscheidung zu treffen“. Gleichzeitig danken die Religionsgemeinschaften allen, die sich in Forschung und Medizin dafür einsetzen, die Pandemie und ihre negativen Folgewirkungen nachhaltig zu stoppen.
Neben Glettler und Dantine unterzeichneten die Erklärung Günter Lieder, Präsident der israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, Samir Redzepovicz, Imam und Fachinspektor für islamische Religion in Tirol, Özgür Erdogan als Vertreter der Alevitischen Glaubensgemeinde Tirol, Gabriele Doppler für die Buddhistische Glaubensgemeinschaft Tirol, Max Valtingojer von der Neuapostolischen Kirche, Gerhard Egger, Bischof der Kirche der Heiligen der letzten Tage Tirol und Markus Marosch für die Freikirchen Tirol.
Empfehlung der Religionsgemeinschaften in Tirol zur Teilnahme an der landesweiten Impfkampagne
Innsbruck/Salzburg (epdÖ) – Christiaan van den Berge ist neuer Superintendentialkurator der evangelischen Diözese Salzburg-Tirol. Der Kurator der evangelischen Pfarrgemeinde Zell am See wurde am Samstag, 19. Juni, von den Delegierten der Superintendentialversammlung zum Nachfolger von Eckart Fussenegger gewählt, der wegen seines nahen Pensionsantritts nicht mehr kandidierte. Als Superintendentialkurator bekleidet van den Berge ab 1. Juli das höchste weltliche Amt der Diözese, die er gemeinsam mit Superintendent Olivier Dantine leiten wird.
„Ich habe Christiaan van den Berge als höchst engagierten Kurator der Pfarrgemeinde Zell am See kennengelernt“, betonte Dantine gegenüber dem Evangelischen Pressedienst. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und bin gespannt auf die Impulse, die von ihm kommen werden. Ein ganz besonderes Dankeschön gilt dem scheidenden Superintendentialkurator Eckart Fussenegger, der nach fast drei Jahrzehnten Mitgliedschaft im Superintendentialausschuss, davon 18 Jahre als Superintendentialkurator, die Diözese Salzburg-Tirol wesentlich mitgeprägt hat.“
Christiaan van den Berge wurde 1971 in den Niederlanden geboren. 2008 übersiedelte er nach Österreich, seit 2012 ist er Schatzmeister der Pfarrgemeinde Zell am See, seit 2015 Kurator. Er ist verheiratet und hat drei Töchter.
Zwei weitere Mitglieder wurden am Samstag in den Superintendentialausschuss, der mit der Ausführung von Beschlüssen der Superintdentialversammlung betraut ist, gewählt: Die Jenbacher Pfarrerin Andrea Petritsch ist ab 1. Juli Seniorin für Tirol, Dietmar Orendi – Pfarrer der Gemeinde Salzburg-Nördlicher Flachgau – wird Senior für Salzburg. Damit sind die beiden Stellvertreterin und Stellvertreter von Superintendent Olivier Dantine. Sie folgen auf Adam Faugel und Klaus Niederwimmer, die in den Ruhestand treten.
Als nun eine große Menge beieinander war und sie aus jeder Stadt zu ihm eilten, sprach er durch ein Gleichnis: Es ging ein Sämann aus zu säen seinen Samen. Und indem er säte, fiel einiges an den Weg und wurde zertreten, und die Vögel unter dem Himmel fraßen’s auf. Und anderes fiel auf den Fels; und als es aufging, verdorrte es, weil es keine Feuchtigkeit hatte. Und anderes fiel mitten unter die Dornen; und die Dornen gingen mit auf und erstickten’s. Und anderes fiel auf das gute Land; und es ging auf und trug hundertfach Frucht. Da er das sagte, rief er: Wer Ohren hat zu hören, der höre! Es fragten ihn aber seine Jünger, was dies Gleichnis bedeute. Er aber sprach: Euch ist’s gegeben, zu wissen die Geheimnisse des Reiches Gottes, den andern aber ist’s gegeben in Gleichnissen, dass sie es sehen und doch nicht sehen und hören und nicht verstehen. Das ist aber das Gleichnis: Der Same ist das Wort Gottes. Die aber an dem Weg, das sind die, die es hören; danach kommt der Teufel und nimmt das Wort von ihrem Herzen, damit sie nicht glauben und selig werden. Die aber auf dem Fels sind die: Wenn sie es hören, nehmen sie das Wort mit Freuden an. Sie haben aber keine Wurzel; eine Zeit lang glauben sie, und zu der Zeit der Anfechtung fallen sie ab. Was aber unter die Dornen fiel, sind die, die es hören und gehen hin und ersticken unter den Sorgen, dem Reichtum und den Freuden des Lebens und bringen keine Frucht zur Reife. Das aber auf dem guten Land sind die, die das Wort hören und behalten in einem feinen, guten Herzen und bringen Frucht in Geduld.
Lukas 8,4-15 (Lutherbibel 2017)
Predigt von Olivier Dantine zum Sonntag Sexagesimä, 7. Februar 2021
A. Vivaldi, Sonate für Violoncello und Basso continuo, op. 17 Nr. 4, B-Dur, Largo
A. Vivaldi, Sonate für Violoncello und Basso continuo, op. 17 Nr. 6, B-Dur, Largo
Nachdem aber Johannes überantwortet war, kam Jesus nach Galiläa und predigte das Evangelium Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium! Als er aber am Galiläischen Meer entlangging, sah er Simon und Andreas, Simons Bruder, wie sie ihre Netze ins Meer warfen; denn sie waren Fischer. Und Jesus sprach zu ihnen: Kommt, folgt mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen! Und sogleich verließen sie ihre Netze und folgten ihm nach. Und als er ein wenig weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, seinen Bruder, wie sie im Boot die Netze flickten. Und sogleich rief er sie, und sie ließen ihren Vater Zebedäus im Boot mit den Tagelöhnern und gingen fort, ihm nach.
Markus 1,14-20 (Lutherbibel 2017)
Predigt von Olivier Dantine zum Sonntag des Wortes Gottes, 24. Jänner 2021
A. Vivaldi, Sonate für Violoncello und Continuo Nr. 5, B-Dur, Largo und Allegro
Siehe, es kommt die Zeit, spricht der Herr, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen, nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern schloss, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen, mein Bund, den sie gebrochen haben, ob ich gleich ihr Herr war, spricht der Herr; sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel schließen will nach dieser Zeit, spricht der Herr: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und ich will ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein. Und es wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: »Erkenne den Herrn«, denn sie sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß, spricht der Herr; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken.
Jeremia 31,31-34 (Lutherbibel 2017)
Predigt von Olivier Dantine zum Tag des Judentums, 17. Jänner 2021
Johann Sebastian Bach, Fuge in E-Dur, Wohltemperiertes Klavier II, BWV 878
Johann Gottfried Walther, Herr Christ, der einig Gottes Sohn
Die Veranstaltung zum Tag des Judentums in Innsbruck findet in diesem Jahr online statt.
Referenten:
Superintendent Olivier Dantine
Oberrabbiner Jaron Engelmayer (Wien)
Anna Kraml (Doktorandin in alttestamentlicher Bibelwissenschaft in Innsbruck)