Einträge von Olivier Dantine

Olivier Dantine – Predigt zum Sonntag Kantate – 10. Mai 2020

Die Kirchen haben das Lied von der Größe der Nation und der Minderwertigkeit anderer Völker und Religionen mitgegrölt. Das Lied von den großen Taten Gottes ist übertönt worden. Als hätte Jesus damals in Jerusalem es schon gesehen, spricht er: „Wenn die Jünger schweigen werden, so werden die Steine schreien.“

Olivier Dantine – Predigt zum Sonntag Jubilate – 3. Mai 2020

Das Bild vom wahren Weinstock ist ein Hinweis darauf, dass christliches Leben, ein Leben in Gemeinschaft mit Christus, die Lebensfreude miteinschließt. Gott sorgt nicht nur um unsere Grundbedürfnisse, sondern auch dafür, dass wir ein erfülltes Leben führen dürfen. Zurzeit eingeschränkt, aber der wahre Weinstock stärkt uns in unserer Sehnsucht.

Gebet für Freiheit und Würde 27.04.2020

Afghanistan ist nicht sicher. Seit über 40 Jahren zerstören Krieg und Terror dieses Land, indem die Müttersterblichkeit immer noch zu einer der Höchsten dieser Erde zählt. 2018 litten 2/3 der […]

Olivier Dantine – Predigt zum Sonntag Misericordias Domini – 26. April 2020

Der Hirte führt uns Menschen zu sich zurück, er führt uns von der Gottferne zurück in ein erneuertes Leben. Das heißt nicht, dass wir keine Fehler mehr machen. Aber es geht ja nicht darum, Fehler zu vermeiden, sondern darum Verantwortung für die Welt zu übernehmen. Für unser nächstes Umfeld, für die Gesellschaft, auch für nachkommende Generationen.

Evangelischer Religionsunterricht in Zeiten von Corona

Lehrerinnen und Lehrer erzählen, wie sie die Krise meistern Wien (epdÖ) – Briefe von einer Handpuppe? Instagram-Videos vom Lehrer? Eine eigene Homepage für den Unterricht? In der Coronakrise haben viele […]

Gebet für Freiheit und Würde 20.04.2020

Abschiebungen finden zur Zeit nicht statt, aber rechtskräftig negative Bescheide werden weiterhin ausgestellt und versendet. Auch in andere Länder, aus denen Geflüchtete hierherkommen, wird momentan nicht abgeschoben. Es dürfte aber […]

Olivier Dantine – Predigt zum Sonntag Quasimodogeniti – 19. April 2020

Die Sehnsucht nach anderen Zeiten, nach Normalität, bleibt, ebenso die Sehnsucht danach, Freunde und Verwandte zu treffen und zu umarmen. Aber in dieser Sehnsucht kann uns die Hoffnung tragen, die nicht ermüdet. Sie ermüdet nicht, weil wir uns von Gott getragen wissen. Gott weiß um unsere Müdigkeit, er weiß um unsere Sehnsucht und daher gibt er uns die Kraft, das alles durchzustehen. Ein Aufwind, der uns trägt, und wir kriegen neue Kraft, dass wir auffahren mit Flügeln wie Adler.

Olivier Dantine – Predigt zum Ostersonntag – 12. April 2020

Glauben heißt, das Mögliche zu sehen, trotz dessen, was wir hier und jetzt erfahren und erleben. Auferstehungsglaube heißt, der Realität zu trotzen. Zu Ostern öffnet sich ein Fenster in eine neue Wirklichkeit, eine Wirklichkeit, in der alles Bedrohliche keine Bedeutung mehr hat.

Olivier Dantine – Predigt zum Karfreitag – 10. April 2020

Die Solidarität Gottes trägt den Keim der Hoffnung in sich: Und mitten im solidarischen Leiden Gottes heißt es bei Paulus: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden! Weil Gott im Leid bleibt, überwindet er das Leid und Neue Hoffnung, neue Zuversicht kann entstehen.