Von Angesicht zu Angesicht – Christliche Begegnungstage Graz 3.-5. Juli

Die Christlichen BEGEGNUNGstage sind ein europäisches Ereignis mit Tradition!

Zu den Christlichen Begegnungstagen 2020 laden die drei Evangelischen Kirchen in Österreich, die lutherische, die reformierte und die methodistische Kirche, gemeinsam mit der Diözese Graz-Seckau der Römisch-katholischen Kirche nach Graz ein.

Die Steirische Landeshauptstadt zählt nicht nur zu den Reformationsstädten Europas, sie war und ist ein zentraler Ort ökumenischen Handelns: als Gastgeberin der Zweiten Europäischen Ökumenischen Versammlung (1997) gilt Graz als Ausgangspunkt der „Charta Oecumenica“, einem wegweisenden Dokument der Zusammenarbeit europäischer Kirchen. Die ökumenische Ausrichtung der Veranstaltungen, des Austauschs und des multireligiösen Dialogs werden hierdurch auch bei den Christlichen Begegnungstagen 2020 gestärkt. Der Kreis der an diesem europäischen Ereignis beteiligten Kirchen hat sich erweitert und wird Teilnehmende aus neun Ländern und 18 Kirchen in die Steirische Landeshauptstadt führen.

„Ich muss persönlich anwesend sein, wenn ich jemandem von Angesicht zu Angesicht begegnen möchte. Das Wort Angesicht hängt mit ‚Ansehen‘ zusammen – solche Begegnung bedeutet für mich, dass ich einem anderen direkt in die Augen sehe und mit ihm wie mit meinem Freund gleich und gleich spreche (Exodus 33,11). Ich wünsche uns allen, dass dies bei den Christlichen Begegnungstagen in Graz 2020 mindestens einmal gelingt.“

Daniela Hamrová, Tschechische Republik

Wieder einmal wird Graz zur Brückenbauerin zwischen Ost-, West- und Südeuropa!

Nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ haben evangelische Christinnen und Christen der lutherischen Kirchen aus Deutschland, Polen und der Tschechischen Republik im Jahr 1991 erstmalig einen Ort des Austausches geschaffen. Auch mehr als 25 Jahre nach dieser Initiative treffen sich protestantische Kirchen Mitteleuropas alle drei Jahren in einem jeweils anderen Land. Bisherige Veranstaltungsorte waren Görlitz, Niesky, Wisła, Český Těšín, Prag, Bratislava, Dresden, Wrocław und Budapest.

face2face2020.at

Unterstützung für Ehrenamtliche in der Arbeit mit geflüchteten Menschen

„Schütze die Gejagten, verbirg die Flüchtlinge! Breite deinen Schatten über sie, mach für sie den hellen Tag zur schützenden Nacht“ (Jesaja 16,3)

Wenn Menschen auf ihrer Flucht vor Verfolgung, Krieg und Terror in Österreich Schutz suchen, setzen sich ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Tiroler und Salzburger Pfarrgemeinden schon seit Jahren für sie ein. In der Nachfolge Jesu Christi gehört die gastliche Aufnahme Schutzsuchender zum Grundauftrag christlicher Gemeinden.

Das Engagement für Geflüchtete ist sowohl bereichernd als auch herausfordernd. Es benötigt Wissen in vielfältigen Bereichen, Information, Vernetzung, Geduld und Herz.

Die Evangelische Fachstelle Ehrenamt für Flüchtlinge (EFEF Tirol) unterstützt, berät und begleitet die Pfarrgemeinden im Tiroler Teil der Diözese seit 2015 in dieser Tätigkeit.

Unter der Leitung von Dipl. Gem.päd Jutta Reuner sorgte sie bis Ende 2020 für Beratung, Schulung, Vernetzung und seelsorgerliche Begleitung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie ist ebenso aktiv in der (Mit-) Gestaltung von Gottesdiensten, Projekten, Seminaren und Veranstaltungen zum Thema „Flucht und Asyl“ als auch bei der Planung und Durchführung von Tauf- bzw. Glaubenskursen für interessierte Menschen mit Fluchterfahrung. Außerdem arbeitet sie mit örtlichen Fachdiensten für Integration/Migration, mit Flüchtlingseinrichtungen, Behörden und Beratungseinrichtungen zusammen. Sie steht in enger Verbindung mit dem Diakonie Flüchtlingsdienst in Tirol und bietet Vernetzung zu anderen Organisationen, Vereinen, diakonischen und caritativen Einrichtungen im Bereich „Flucht und Asyl“.

Wenn Sie Fragen haben oder sich engagieren möchten, wenden Sie sich bitte an:
N.N. (Neubesetzung in Planung)
EFEF Tirol
(Evangelische Fachstelle Ehrenamt für Flüchtlinge Tirol)
Rennweg 13
6020 Innsbruck